Beklemmend schmal und niedrig ist der lange Gang, durch welchen man geduckt unter dem Boden des Münsters entlangschreitet, während man die schiere Masse des Münsters über sich vernimmt. Am Ende des Ganges angekommen, kann man den sogenannten Konterbogen betrachten, welcher das gesamte Bauwerk, zusammen mit den massiven Stahlankern, statisch unterstützt und das Münster in seinen Grundfesten unter enormer Spannung zusammenhält. Es ist ein eigenartiges und ungewohntes Gefühl, sich unter Tage zwischen diesen Kräften zu befinden.